Jürgen Fuhrmann, Bernadette Fritzsch, Tobias Schlauch, Kaja Scheliga, July 10, 2019
Der Workshop “Entwicklung von Policies und Richtlinien für Forschungssoftware” startete am Freitag, den 06.06.2019 in der großen Kuppel des Gebäudes A31 (PIK).
Die Organisatoren kamen von zwei Initiativen, die sich mit der Entwicklung von Policies und Richtlinien für Forschungssoftware befassen.
Bernadette Fritzsch und Jürgen Fuhrmann sind Mitglied der AG “Digitale Werkzeuge - Software und Dienste” der Schwerpunktinitiative “Digitale Information” der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen. Diese AG war unter anderem verantwortlich für die “Handreichung zum Umgang mit Forschungssoftware” (englische Version) und arbeitet aktuell an konkretisierten Richtlinien für Entwickler*innen von Forschungssoftware.
Bernadette Fritzsch, Kaja Scheliga und Tobias Schlauch vertreten die Task Group Forschungssoftware des Arbeitskreises Open Science der Helmholtz-Gemeinschaft, welche entsprechende Empfehlungen spezifisch für die Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft entwickelt.
Der Workshop hatte insgesamt 16 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Organisationen.
Nach einer kurzen Einführung stellten Tobias Schlauch für die Task Group Forschungssoftware (Folien) und Jürgen Fuhrmann für die Allianz-AG (Folien) den Stand der Arbeiten vor. Ziel des Workshops war, von den Teilnehmer*innen weiteren Input für die gerade in Entstehung befindlichen Dokumente der beiden Initiativen zu erhalten. Diskussionsbedarf von Seiten der Organisator*innen gab es in diesem Zusammenhang zu folgenden Themenschwerpunkten:
1) Wie kann Qualitätssicherung für Software im wissenschaftlichen Kontext erreicht werden?
2) Lizensierung von Forschungssoftware
3) Nachhaltigkeit
4) Personalentwicklung
5) Publikation und Zitation von Software
6) Anreize für nachhaltige Software-Entwicklung und Metriken
7) Arbeitsrechtliche Aspekte von Software-Entwicklung
Nach Abstimmung unter den Teilnehmer*innen wurden die drei Themen Qualitätssicherung, Lizensierung sowie Publikation & Zitation für die weitere Bearbeitung ausgewählt.
Die ausgewählten Themen wurden nach der Methode World Cafe in drei Arbeitsgruppen und je zwei Diskussionsrunden bearbeitet. Die Ergebnisse der angeregten Diskussionen stellen wir in nachfolgenden Posts in diesem Blog vor:
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